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Stromerzeuger, tragbar

Fünf dieser Stromerzeuger sind auf den Fahrzeugen verlastet. Auf dem LF 20/16, HLF 20/16, LF 16/12, TLF 16/25-1, TGM 23/12 und dem RW1. Sie stellen die Stromversorgung elektrisch betriebener Ausrüstung, wie z.B. Scheinwerfer, Hydraulikaggregate der Hilfeleistungssätze oder Lenzpumpen, an der Einsatzstelle sicher. Bis auf die Aggregate des RW1 und TGM 23/12,  welche eine Nennleistung von 5,5 KVA haben, haben die anderen drei eine Nennleistung von 8 KVA. Die Stromerzeuger verfügen über drei 230V- und zwei 400V Steckdosen. Mit einer Tankfüllung ist der Betrieb unter Volllast für zwei Stunden möglich.

Wärmebildkamera

Die Wärmebildkamera gehört jeweils zur Beladung des LF20/16, HLF 20/16 und TLF 16/25. Sie stellt auf einem Display die anvisierte Umgebung, mit auf derren Temperatur basierenden Farben, dar. Das Bild ist bei "normalen" Temperaturen in Graustufen dargestellt. Erst "höhere" Temperaturen, wie z.B. heißer Brandrauch oder der Brandherd, werden farbig dargestellt. Bei den Grautönen gilt je heller, desto wärmer. Außerdem können per Zusatzfunktion die heißesten Bereiche in eine Kontrastfarbe eingefärbt werden. Das Gerät kann z.B. zur Orientierung in Brandräumen, zur Suche vermisster Personen, aber auch zum Aufspüren von Brandnestern und Bestimmen der Füllstände von beschädigten Treibstofftanks, verwendet werden.

Hochleistungslüfter

Das TLF 16/25-1 und das LF 16/12 verfügen jeweils über einen Hochleistungslüfter mit Verbrennungsmotor, während der auf dem LF 20/16 elektrisch betrieben wird. Sie dienen dazu verrauchte Räume oder ganze Gebäude vom Rauch zu befreien. Hierzu ist eine Gebäudeöffnung nötig, vor der das Gerät in Stellung gebracht wird. Das kann z.B. die Eingangstür sein. Zusätzlich muss je nach der Einsatzsituation eine zweite Öffnung, z.B. ein Fenster auf der anderen Gebäudeseite oder im Obergeschoss, geöffnet werden, durch die der Rauch abziehen kann. Der Hochleistungslüfter drückt dann frische Luft ins Gebäude, welche wiederum den Rauch durchs Gebäude, aus der zweiten Öffnung treibt.

Sprungretter

Sprungretter sind auf dem LF 20/16 und dem LF 16/12 verlastet. Zusammengepackt passt er samt Druckflasche in die Plane, die im unteren Teil vom Bild zu sehen ist. Der Sprungretter ist luftgestützt. Zum Aufbau wird eine 200 bar Druckflasche mit Arbeitsluft genutzt. Der Sprungretter dient der Rettung von Personen, denen kein anderer Fluchtweg als der Sprung aus dem Fenster möglich ist. Die maximale Sprunghöhe beträgt 16m. Das entspricht ca. dem 6.OG. Allerdings kommt der Sprungretter nur in letzter Instanz zum Einsatz. Das heißt dort wo man mit Drehleiter und tragbaren Leitern nicht hingelangt und Menschenleben in Gefahr sind.

Be- und Entlüftungsgerät

Zur Beladung des GW-L gehört das Be- und Entlüftungsgerät, dafür ist es auf einem Rollcontainer verlastet. Es dient z.B. dazu verrauchte Räume wie Keller oder Tiefgaragen, wo ein Hochleistungslüfter nicht effektiv ist, rauchfrei zu machen. Dazu kann das Gerät außerhalb vom Gebäude in Stellung gebracht werden. Über Lutten (rechts im Bild), die ziehharmonikaartig auseinandergezogen werden und dann ein flexibles Rohr darstellen, wird der Rauch aus dem Gebäude gesaugt. Auf der Anderen Seite vom Gerät angeschlossen kann über die Lutten ein Gebäude auch von außen belüftet werden. Das Be- und Entlüftungsgerät ist Ex-geschützt.

Gefahrgutpumpe

Die Gefahrgutpumpe gehört ebenfalls zur möglichen Beladung des GW-L und ist auch auf einem Rollcontainer verlastet. Sie dient dazu Mineralölprodukte und andere nicht aggressive Medien umzupumpen. Dies ist möglich, da die Pumpe Ex-geschützt ist. Die Gefahrgutpumpe ist nicht selbstansaugend, dass heißt, das sie angegossen werden muss. Dazu kann Wasser verwendet werden. Im Idealfall wird das abzupumpenden Medium genutzt.

Öl-Wasser Staubgutsauger

Der Öl-Wasser Staubgutsauger arbeitet nach dem Staubsaugerprinzip, zum Aufnehmen von aggressiven Flüssigkeiten und Feststoffen (Stäube). Er ist nicht zum Ansaugen von explosiven oder leicht entzündlichen Flüssig-keiten, gesundheitsgefährdenden Stäuben und Flüssigkeiten mit gesundheitsgefährdenden Dämpfen geeignet. Durch das Ansaugrohr gelangt die Flüssigkeit durch den Schlauch in den Behälter, von wo aus die Flüssigkeit bei Bedarf, z.B. in einen Entsorgungsbehälter weitergepumpt werden kann. Häufige Anwendung findet das Gerät beim Beseitigen von Ölschäden auf Gewässern oder auch beim Lenzen vollgelaufener Keller.

Schere S260

Zum Hilfeleistungssatz des HLF 20/16 und des TLF 16/25-1 gehört je eine Schere S260. Sie ist hydraulisch betrieben und kommt zumeist bei schweren Verkehrsunfällen zum Einsatz, wenn Karosserie, Rahmen und Türen stark verformt sind. Die Öffnungsweite beträgt maximal 260mm. Sie schneidet alle gängigen Türholme und Schweller. Die maximale Schneidleistung bei Rundmaterial beträgt 36mm. Dank dieser Schneidleistung kann z.B. das Dach eines Fahrzeugs an den Holmen abgeschnitten oder der Schweller eines Fahrzeugs zur Entlastung durchtrennt werden. Die Schere ist handgeführt und wiegt ca. 17kg.

Spreizer SP 60

Zum Hilfeleistungssatz des HLF 20/16 und des TLF 16/25-1 gehört jeweils ein Spreizer SP60. Er ist hydraulisch betrieben und kommt zumeist bei schweren Verkehrsunfällen zum Einsatz, wenn Karosserie, Rahmen und Türen stark verformt sind. Die Spreizkraft beträgt maximal 430KN, die Schließkraft 110KN. Dank dieser Kräfte können z.B. die Türen aufgebrochen oder ein Fahrzeug angehoben werden. Der Spreizweg beträgt 810mm, dass heißt der Spreizer kann auf ca. 81cm geöffnet werden. Ein Spreizer ist handgeführt - dieser wiegt ca. 25kg.

Spreizer SP 30

Zum Hilfeleistungssatz des RW1 gehört ein Spreizer SP30. Er ist hydraulisch betrieben und kommt zumeist bei schweren Verkehrsunfällen zum Einsatz, wenn Karosserie, Rahmen und Türen stark verformt sind. Die Spreizkraft beträgt maximal 132KN, die Schließkraft 99KN. Dank dieser Kräfte können z.B. die Türen aufgebrochen oder ein Fahrzeug angehoben werden. Der Spreizweg beträgt 620mm, dass heißt der Spreizer kann auf ca. 62cm geöffnet werden. Ein Spreizer ist handgeführt - dieser wiegt ca. 18kg.

Trennschleifer

Der Trennschleifer mit Verbrennungsmotor ist auf dem RW1 verlastet. Je nach montierter Trennscheibe können die verschiedensten Materialien durchtrennt werden.

Kettensäge

Das LF 20/16 und LF 16/12, das TLF 16/25-1, der RW1, das HLF 20/16 und der TGM 23/12 verfügen über je eine Kettensäge. Sie kommen zu meist bei den immer häufiger anfallenden Unwettereinsätzen, zur Beseitigung von umgestürzten oder vor dem Umstürzen bedrohten Bäumen, zum Einsatz. Bis auf die elektrisch betriebene Kettensäge des TGM 23/12 werden die anderen von einem Verbrennungsmotor angetrieben.

Tragkraftspritze

Eine Tragkraftspritze ist eine Löschwasserpumpe, die optional zur Wasserentnahme oder zur Wasserförderung eingesetzt werden kann. Sie ist im auf einem Rollcontainer verlastet und wird im Einsatzfall durch den GW-L transportiert. Die Nennleistung beträgt 800L/min bei 8bar. Die TS kann von vier Kameraden aus dem Fahrzeug/von dem Rollcontainer entnommen und an den erforderlichen Einsatzort getragen werden. Hierzu werden vier Tragegriffe ausgeklappt. Um dem Maschinisten das Bedienen der TS bei Dunkelheit zu erleichtern verfügt sie über einen kleinen Arbeitsscheinwerfer. Der Vorteil einer TS gegenüber einer im Fahrzeug eingebauten Pumpe liegt darin, dass sie bei der Wasserentnahme aus Gewässern dort eingesetzt werden kann, wo ein Löschfahrzeug nicht hingelangt. Eine Weitere TS befindet sich auf dem LF KatS. Diese hat eine Leitsung von 1500 L/min.